Spareribs im Biergarten sind schon besonders fein dazu nimmt man gerne Pommes und ne Maß Helles. Für den anspruchsvolleren Gaumen geht da noch mehr 😉
Ich habe mich lange Zeit nicht getraut Spareribs selbst zu zubereiten, da diese leider schnell zäh werden und man wie ein Steinzeitmensch am Knochen nagt. Die Finger so schmutzig, dass man noch nicht mal sein Glas anfassen will. Für Essen in der Gesellschaft also manchmal ungeeignet. Doch mit einem einfachen Trick könnt ihr dieses Menü zu einer hochwertigen Mahlzeit aufwerten. Das Geheimnis liegt in der Zubereitungszeit.
Zubereitung Fleisch

Für den spontanen Grilllabend mit Freunden ist Spareribs tatsächlich nichts denn am besten mariniert ihr das Fleisch schon einen Tag vorher und lasst es über Nacht im Kühlschrank. Beim Einkauf solltet ihr darauf achten, dass ihr Loin Ribs bekommt und die Silberhaut schon entfernt wurde. Für die Marinade braucht ihr vor allem Paprikapulver. Dieses gibt den klassischen würzigen Geschmack. Je nach gewünschtem Schärfegrad könnt ihr mehr Chilliflocken oder mehr braunen Zucker hinzufügen. Diese Gewürzmischung kann man auch gut auf Vorrat machen und in Gewürzdöschen für den nächsten Gebrauch aufbewahren.
Im Backofen

Die einfachste Variante die Spareribs zart zu bekommen ist, diese für 4 Stunden im Backofen bei 120 °Grad Umluft vorzugaren. In Alufolie eingewickelt und mit einem Schuss Orangensaft wird das Fleisch richtig schön saftig und wird am Ende der Garzeit schon so zart sein, dass ihr aufpassen müsst, dass euch der Lappen nicht auseinanderfällt.
Im Smoker

Wer gerne etwas exklusives bieten möchte, sollte seinen Smoker auspacken. In diesem erstmal eine gute Glut erzeugen und auf 120 °C erhitzen. Das in Alufolie eigewickelte Fleisch 4 Stunden smoken lassen und immer wieder feuchtes Holz nachlegen. Wir verwenden am liebsten Hölzer von einem Obstbaum, da diese tatsächlich einen süßeren Geschmack abgeben. Da unser empfohlene Wein „Salore“ eine kräftige Kirschnote abgibt, haben wir dieses mal auch Kirschholz verwendet.
Fazit

Wir haben den direkten Vergleich gestartet. Die letzten Jahre haben wir die Spareribs mal im Ofen und mal im Smoker zubereitet. Für euch haben wir dieses Mal eine Hälfte so und die andere so ausprobiert. Ich hatte 4 Personen, die ich verkosten durfte und wir waren uns alle einig, dass die leicht rauchige Note aus dem Smoker einfach noch das gewisse Etwas hat. Vor allem hat der Wein das rauchige durch seinen warmen und süffigen Geschmack wieder abgemildert, sodass das Geschmacks Erlebnis optimal war. Mit dem sommerlichen, frischen Salat mit Honigmelone und Kürbis bietet dieses Menü alle Must-Haves für den Spätsommer.
Wir haben den Abend noch richtig schön mit dem „Salore“ ausklingen lassen, da dieser Wein einfach richtig warm und zugleich süffig schmeckt und sich somit auch perfekt für nach dem Essen geeignet ist.
Mal wieder eine gelungene Erfahrung mit einem „fill-me-up Wein“.
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