MO: Wie sind Sie, Lina und Lea Faschinger, auf die Idee gekommen, einen Online-Weinshop zu eröffnen?
Lea Faschinger: Die Idee ist erst an Weihnachten so konkret entstanden, als wir bei einer Flasche Wein als Familie zusammengesessen sind.
Lina Faschinger: Aber das war durchaus naheliegend: Wir beide arbeiten im Bereich Marketing und unser Papa ist Wein-Akademiker. Er hatte viele Jahre ein Weingeschäft in Ottobrunn und arbeitet jetzt im Wein-Großhandel. Er hat uns viel über Wein beigebracht. Und damals an Weihnachten fragte Papa: Wieso macht ihr keinen Online-Weinshop auf? Die Idee hat uns begeistert und so ging’s los.
MO: Wie sind Sie auf den Namen »fillmeup« gekommen? Da denkt man doch eher an Besäufnis…
Lina: Natürlich geht es bei uns nicht ums Abfüllen, aber wir wollten die Leute ganz bewusst mit diesem konträren Schocker auf uns aufmerksam machen.
MO: Was ist das Besondere an Ihrem Online-Weinshop?
Lea: Wir wollen eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Die meisten Online-Weinshops richten sich an ältere Männer; dementsprechend wird ein Wein eher wie eine Bohrmaschine angepriesen. Wir dagegen möchten Emotionen und die Kombination zum Essen in den Vordergrund stellen. Wir gehen von uns selbst aus. Was spricht uns an? Wir wollen mit Fotos vom Picknick am Strand oder von einer fröhlichen Runde beim Abendessen – jeweils mit dem passenden Wein natürlich – und einladenden Texten positive Gefühle wecken. Und wir treten auch persönlich mit Foto auf der Website auf und empfehlen unseren jeweiligen Lieblingswein.
MO: Wie läuft das Geschäft bisher?
Lea: Bis jetzt geht im Schnitt jeden zweiten Tag ein Auftrag ein. Das ist nicht schlecht für den Anfang. Noch ist der Online-Shop unser Hobby, das uns großen Spaß macht.
Weitere Infos finden Sie unter www.fillmeup.de. MO
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